***** = Meisterwerk!
****0 = Hervorragend
***00 = Unterhaltsam
**000 = Mittelmäßig
*0000 = Mit Mühe im Kino geblieben!
00000 = Unterirdisch! -
Ich will mein Geld zurück
Darsteller: Clint Eastwood, Bee Vang, Ahney Her, Christopher Carley, Brian Haley, Geraldine Hughes, Dreama Walker, Brian Howe, John Carroll Lynch, William Hill, Brooke Chia Thao.
Nach dem Tod seiner Frau igelt sich Koreakriegsveteran Walt Kowalski (Clint Eastwood) ein, zieht sich zurück auf die Veranda seines Häuschens in einer Vorstadt von Detroit und sieht zu, wie das Amerika seiner Vergangenheit genauso wie sein Nachbarschaftsviertel vor die Hunde geht. Das Fass zum Überlaufen bringt der Nachbarsjunge der verhassten Hmong-Familie, der auf Geheiß einer ansässigen Gang Walts 72er Ford Gran Torino stehlen soll. Als die Tochter der Nachbarn belästigt und der Sohn eines Nachts von einer Gang angegriffen wird, schlägt sich Walt auf deren Seite. Genug ist genug. Das macht ihn zum Helden der Nachbarschaft, aber bringt ihn auch in akute Lebensgefahr…
filminformer-Bewertung:Clint Eastwood ist zurück und wieder voll in seinem Element. Für seine zweite Regiearbeit im Jahr 2008 nach "Der fremde Sohn" steht der zum Zeitpunkt des Drehs 78-jährige Clint Eastwood erstmals seit "Million Dollar Baby" wieder selbst vor der Kamera. Sein Walt Kowalski ist ein zähneknirschender Grantler und Vollblutkonservativer, der im Laufe der Handlung gezwungen wird, sich mit seinen eigenen Vorurteilen zu konfrontieren. Wie in fast allen Filmen, die Eastwood in den letzten Jahren gedreht hat, geht es auch in diesem wunderbaren, aber dennoch kargen Drama um Gewalt und ihre unabsehbaren Folgen, um falsch verstandenes Heldentum und um den täglichen Rassismus. Ganz großes Kino!
Während einer wissenschaftlichen Expedition auf Island geraten der visionäre Professor Trevor Anderson (Brendan Fraser), sein Neffe Sean (Josh Hutcherson) und ihre attraktive ortskundige Führerin Hannah (Anita Briem) unversehens in eine Höhle, aus der es nur einen Ausweg gibt: tiefer und tiefer ins Innere der Erde. Auf der Reise durch unbekannte Welten begegnet das Trio surrealen, unvorstellbaren Kreaturen, darunter menschenfressenden Pflanzen, gigantischen Flug-Piranhas, leuchtenden Vögeln und grausigen Dinosauriern aus der Urzeit. Sehr bald merken die drei Abenteurer, dass von einer vulkanischen Aktivität um sie herum eine tödliche Gefahr ausgeht. Es hilft nur noch die Flucht zurück zur Erdoberfläche, bevor es zu spät ist…
filminformer-Bewertung:Eric Brevigs sehr freie und in die Gegenwart verlegte Adaption des Klassikers von Jules Verne ist der erste komplett in 3-D gedrehte Spielfilm überhaupt. Nachdem er für aufwändige Spektakel wie "Pearl Harbor" oder "Die Insel" für die Effekte zuständig war, schreibt Brevig nun mit seinem Debüt als Regisseur Filmgeschichte. Das war’s dann aber auch schon aus der Abteilung Originelles! Wie bei Hauptdarsteller Brendan Fraser nicht anders zu erwarten, nimmt er die Drehbuchmängel auf die leichte Schulter und laviert sich gut gelaunt durch sämtliche Untiefen des Fantasy-Abenteuers, bei dem berühmte Szenen aus "Indiana Jones" oder "Jurassic Park" durch die Mangel gedreht und dreidimensional recycelt werden.
Originaltitel: 35 Rhums Fassung: O.m.d.U. Deutschland / Frankreich 2008 / 105 Min.
Regie: Claire Denis.
Darsteller: Alex Descas, Mati Diop, Grégoire Colin, Nicole Dogué, Julieth Mars-Toussaont, Jean-Christophe Folly, Ingrid Caven.
Lionel (Alex Descas), ein Zugführer aus einer Pariser Vorstadt, hat sich sein Leben lang aufopfernd um seine Tochter gekümmert. Er weiß, dass Joséphine (Mati Diop) nun alt genug ist, um auf eigenen Füßen zu stehen, doch er will sie nicht verlieren, und auch Joséphine scheint noch nicht bereit, ihr geborgenes Zuhause zu verlassen. Zu ihren Nachbarn gehören die Taxifahrerin Gabrielle (Nicole Dogué), deren zaghafte Bemühungen, sich mit Vater und Tochter anzufreunden, auf wenig Gegenliebe stoßen, und Noé (Grégoire Colin), der seine Wohnung in exakt dem Zustand belassen hat, wie sie ihm seine verstorbenen Eltern vererbt haben.
filminformer-Bewertung:35 RUM nährt die Sehnsucht nach einem ruhenden Pol in den privaten Beziehungen, die stark machen für die Welt und ausstrahlen auf die Umgebung. 35 RUM bezaubert durch seine Nähe zu den Personen und der Teilhabe an ihren Beziehungen, die Claire Denis dem Zuschauer in bewundernswerter, poetischer Weise gewährt.
Mitwirkende: Bernard Sumner, Peter Hook, Stephen Morris, Peter Saville, Tony Wilson, Annik Honoré, Anton Corbijn, Richard Searling, Paul Morley, Malcolm Whitehead, Liz Naylor.
Am 4. Juni 1976 besuchten vier junge Männer aus Manchester ein Konzert der Sex Pistols. Beeindruckt gründeten sie eine Band, die als Joy Division Musikgeschichte schreiben sollte. Vier Jahre später riss der Selbstmord des Leadsängers Ian Curtis die Band aus ihren besten Zeiten.
filminformer-Bewertung:Dieser Dokumentarfilm erzählt mit zum Teil noch nie gezeigten Live-Aufnahmen, persönlichen Fotos, Filmen und wiederentdeckten Tonbändern die Geschichte einer Band, deren Einfluss auf die Musikindustrie und -kultur auch nach 30 Jahren noch ungebrochen ist. Die Dokumentation zieht ihre Kraft aber auch aus den Erinnerungen der überlebenden Bandmitglieder (heute New Order) und vielen Zeitzeugen. Ergreifend und frisch berichten Bernard Sumner, Stephen Morris und Peter Hook sowie Tony Wilson, Anton Corbijn und Annik Honoré u.v.a. von einer Zeit, in der Musik das Einzige war, für das es sich in Manchester zu leben lohnte.
Originaltitel: Marley & Me USA 2008 / 115 Min. Regie: David Frankel.
Darsteller: Jennifer Aniston, Owen Wilson, Eric Dane, Alan Arkin, Kathleen Turner, Nathan Gamble, Haley Bennett.
John und Jenny Grogan (Owen Wilson, Jennifer Aniston) beschließen, den bitterkalten Wintern in Michigan den Rücken zu kehren und in West Palm Beach/Florida ein neues Leben zu beginnen. Sie ergattern Jobs bei zwei konkurrierenden Lokalzeitungen, kaufen sich ein Haus und umschiffen die ersten Klippen ihrer jungen Ehe zwischen Karriere und der weitreichenden Entscheidung für Familienzuwachs. John fühlt sich noch nicht reif für die Vaterschaft. Faire Zwischenlösung: ein Hund. Und Marley tritt wie ein Paukenschlag in ihr Leben. Die Grogans adoptieren den knuddeligen Labradorwelpen, der im Handumdrehen zu einer 50 Kilo schweren Dampfwalze heranwächst und das Haus der Grogans unaufhaltsam auseinander nimmt. Marley fliegt haushoch aus der Hundeschule, er zernagt Wände und Sofas, stibitzt den Thanksgiving-Truthahn, vertilgt Kissen und Blumen, trinkt aus der Toilettenschüssel und macht Jagd auf den Paketboten. Selbst das neue, sehr teure Halsband findet er überhaupt nicht fesselnd. Und obwohl Marley das Leben der Grogans gründlich auf den Kopf stellt, begleitet er sie mit bedingungsloser Treue durch gute und schlechte Zeiten, so dass sogar John und Jenny zugeben müssen: "Der schlimmste Hund der Welt" hat sie zu besseren Menschen gemacht...
filminformer-Bewertung:David Frankels Verfilmung von John Grogans Bestseller umschifft fast alle Klippen, die ein Film mit Familienglück, süßen Kindern und putzigem Hund aufbieten könnte. Zwar findet die Komödie bei mehreren möglichen Enden das eigene lange nicht und verweilt dann in Sentimentalität, aber mit Jennifer Aniston, Owen Wilson und einem manischen Labrador bietet sie drei Sympathieträger auf, die letztlich alle Barrieren einreißen.
Fassung: O.m.d.U. Kongo / Frankreich 2006 /85 Min.
Regie: Jacques Sarasin.
Mitwirkende: Wendo Kolosoy, Mbinga Kabata "Tejos", Antoine Moundanda, Joseph Munange "Maproko", Mukubuele Nzoku "Bikunda", Aminata Panda "maman avion".
Sprühend vor Musik und Tanz, porträtiert ON THE RUMBA RIVER den legendären und bis heute populären Musiker Wendo Kolosoy aus dem Kongo, von seinen Fans liebevoll nur "Papa Wendo" genannt. Im Jahr 1925 geboren und als "lebendes Denkmal" der kongolesischen Musik bekannt, verdankt "Papa Wendo" seinen Ruhm dem Lied "Marie-Louise", dem man im Volk magische Kräfte zuschrieb. Da es angeblich Tote wieder zum Leben zu erwecken oder die Flussgeister zum Tanzen zu bringen vermochte, wurde sein Interpret von den belgischen Missionaren exkommuniziert. Wendos Leben gleicht einem Roman: Schon früh zum Waisen geworden, war er zehn Jahre lang Fährmann und anschließend Boxer, bevor er Sänger wurde. Im Lauf der Jahre hat Wendo unterschiedliche politische Regime und Diktaturen überlebt. Unter Mobutu musste er Jahrzehnte fast völlig verstummen, bis ihn eine neue Generation von Musikern als Vorbild wiederentdeckt hat.
filminformer-Bewertung:Jacques Sarasin ("African Blues") zeigt wunderbare Szenen aus dem Alltagsleben. Seine Kamera lässt ie Musik hautnah erleben. Als roter Faden auf dieser Suche nach der Musik eines Mannes und eines Landes dient Wendos außergewöhnliches Comeback: Beschimpft von seiner Frau wegen seiner angeblichen Faulheit, verlässt "Papa Wendo" den Schatten seines Baumes, um erneut seine Musikerkarriere aufzunehmen. Nach und nach trifft er seine früheren Weggefährten und vereint schließlich 30 junge und ältere Musiker, mit denen er die kongolesische Rumba dem heutigen Zeitgeschmack anpassen will. Gitarren, Patengué und Mukuassa sollen erneut von Kinshasa bis nach Europa zu hören sein. Der Film wird nicht nur zu einer Liebeserklärung an den unverwüstlichen "Papa Wendo" und seine lebenslustige Musik, sondern zeigt auch ein realistisches Bild von den Menschen und ihrem Leben im Kongo.
Deutschland 2007 / 80 Min. Regie: Niels Laupert. Darsteller: Ludwig Trepte, Martin Kiefer, Jil Funke, Karin Baal, Antonio Wannek, Jennifer Ulrich, Lenn Kudrjawizki, Ludwig Zimmeck, Andreas Schmidt-Schaller.
Es ist der 14. Januar 1996. Eigentlich ein ganz gewöhnlicher Sonntag: Wie immer treffen sich Adam (Ludwig Trepte) und Tommek (Martin Kiefer) mit ihrer Clique. Wie immer betrinken sie sich, ziehen um die Häuser und lassen sich ziellos treiben. Wie immer prahlt Tommek und versucht Saras (Jil Funke) Aufmerksamkeit für sich zu gewinnen. Wie immer hofft Adam darauf, dass in seinem Leben endlich etwas passiert. Dieser Tag soll anders enden als die bisherigen. Plötzlich steht diese Wette im Raum. Der Einsatz: ein Menschenleben...
filminformer-Bewertung:Der erste Spielfilm des Regisseurs und HFF-Absolventen Niels Laupert, der auch für das Drehbuch verantwortlich zeichnet, wurde von der wahren und erschütternden Geschichte zweier 16-jähriger Jungen inspiriert, die für ihre brutale Tat zu 25 Jahren Haft verurteilt wurden. Nach intensiver Recherche und zahlreichen Gesprächen u.a. mit den Tätern selbst, entstand ein beeindruckender Film über zwei junge Menschen, die aus einer Laune heraus zu Mördern wurden. Ein Film, der nah an den Tätern bleibt, und dem die in Cinemascope gedrehten Bilder eine atmosphärische Stärke verleihen. Ludwig Trepte, der bereits 2006 für seine Rolle in "Keller" mit dem Max Ophüls Preis ausgezeichnet wurde und Martin Kiefer ("Lichter") überzeugen als Adam und Tommek. In weiteren Rollen sind u.a. Jil Funke, Antonio Wannek und Karin Baal zu sehen.
Deutschland 2008 / 42 Min.
Regie: Helene Hegemann.
Darsteller: Alice Dwyer, Jule Böwe, Caroline Peters, Agon Ramadani, Matthias Matschke, Lars Eidinger, Carl Hegemann, Sebastian Baumgarten.
Mia (Alice Dwyer) ist fünfzehn und traumatisiert. Nach dem Tod ihrer Mutter zieht sie zu ihrer Tante Cleo (Jule Böwe) und wird dadurch in die linke Szene Berlins katapultiert. Sie hat die Hoffnung aufgegeben, in geregelten Familienverhältnissen groß zu werden - und versucht sich von nun an gezwungenermaßen in einer Erwachsenenwelt zu etablieren, die skurriler ist, als sie es je für möglich gehalten hätte...
filminformer-Bewertung:In nur 42 Minuten erzählt TORPEDO im hohen Tempo die Geschichte der fünfzehnjährigen Mia und zeigt in fragmentarischen Szenen ihre Kollision mit der linksresignativen Kulturszene. Das Drehbuch zu "Torpedo" schrieb Helene Hegemann bereits mit 14. Mit 15 Jahren hat sie es selbst verfilmt. Als 16-jährige nahm sie auf dem Max Ophüls Festival 2009 einen Preis für den besten mittellangen Film entgegen. Der Festivalhit aus Hof.
Originaltitel: Watchmen
Großbritannien / USA 2009 / 158 Min.
Regie: Zack Snyder.
Darsteller: Jackie Earle Haley, Malin Akerman, Billy Crudup, Matthew Goode, Carla Gugino, Jeffrey Dean Morgan, Patrick Wilson.
Als einer seiner früheren Kameraden ermordet wird, beginnt der heruntergekommene, aber wild entschlossene maskierte Rächer Rorschach (Jackie Earle Haley) zu ermitteln und kommt einem geheimen Plan auf die Spur, demzufolge alle Superhelden verraten und getötet werden sollen. Rorschach verbündet sich daraufhin noch einmal mit den ehemaligen Mitgliedern der "Liga", die gemeinsam schon in früheren Zeiten gegen das Verbrechen gekämpft haben - eine bunt gemischte Truppe ehemaliger Superhelden, von denen allerdings nur einer wahre Superkräfte besitzt. Rorschach beginnt nach und nach zu erahnen, dass eine Verschwörung hinter dem Mord steckt: Es geht um ein Geheimnis, das tief in die Vergangenheit zurückführt und das katastrophale Folgen für die Zukunft haben könnte. Es ist nun die Mission von Rorschachs Truppe, über die Menschheit zu wachen - doch wer wacht über die Wächter?
filminformer-Bewertung:Mit WATCHMEN - DIE WÄCHTER ist Regisseur Zac Snyder ein überaus spannendes und komplexes Kinoabenteuer gelungen. Der Film, der Science-Fiction, Krimi und Mystery-Thriller zugleich ist, spielt im Jahre 1985 in einem fiktiven Amerika. Maskierte Superhelden sind Teil des täglichen Lebens und die "Uhr des jüngsten Tages" - die den Stand der Spannungen zwischen den USA und der Sowjetunion anzeigt - steht auf fünf vor zwölf.
Deutschland 2008 / 78 Min.
Regie: Arne Sinnwell.
Mitwirkende: Willi Weitzel, Dr. Jan-Olaf Meynecke, Dr. Nico Blüthgen, Shaun Bobier, Torsten Scheibler, Azusa Mori, Maywa Denki, Michael Martin.
Willi hat das Fernweh gepackt. Er will weg, weit weg. Angestiftet hat ihn seine 92-jährige Freundin, die Weltenbummlerin Frau Klinger. Willi begibt sich auf die Suche nach großen und kleinen Wundern dieser Welt und erlebt dabei sein bisher größtes Abenteuer in einigen der extremsten und außergewöhnlichsten Lebensräume. Willi streichelt schwergewichtige Eisbären, flieht vor hungrigen Krokodilen, geht unter in den Menschenmassen der japanischen Megastadt Tokio und durchquert auf dem Motorrad die größte und einsamste Wüste der Welt. Überall auf der Reiseroute begegnet er liebenswerten Menschen, die ihm bereitwillig zeigen, was das Leben an diesem Ort einzigartig macht. Auch mit großen, kleinen, gefährlichen, süßen und ekligen Tieren geht Willi auf Tuchfühlung - manchmal mehr als ihm lieb ist. Und schließlich gelangt er nach vielen aufregenden Erlebnissen an den Ort, von dem Frau Klinger, immer geschwärmt hat. In der Sahara erfüllt er ihr einen Herzenswunsch, denn: "Versprochen ist schließlich versprochen"...
filminformer-Bewertung:Willi Weitzel, der in der Fernseh-Reihe "Willi wills wissen" seinen kleinen und großen Zuschauern schon seit 2002 erklärt, was wie funktioniert, wagt mit WILLI UND DIE WUNDER DIESER WELT den Schritt ins Kino. Eindrucksvoll fotografiert vom mehrfach preisgekrönten Dokumentarfilm- Kameramann Wolfgang Thaler und unter der Regie von Arne Sinnwell, ist ihm ein unterhaltsames Abenteuer zum Mitfiebern und Mitlachen gelungen. Für Kinder und alle, die es einmal waren.
Deutschland 2007 / 89 Min. Regie: Mathias Kiefersauer. Darsteller: Thomas Unger, Stefan Murr, Bernadette Heerwagen, Johannes Herrschmann, Meike Droste, Michael Fitz, Marisa Burger, Anna Böger, Gerhard Greiner.
Vor drei Jahren hat Benedikt Kirchner (Thomas Unger) die kleine Lena Stemmer überfahren. Er saß betrunken hinter dem Steuer. Aus Berlin, wohin er geflüchtet war, kehrt er nun zurück in sein kleines oberbayerisches Heimatdorf Baching. Denn Benedikt ist überzeugt, dass er trotz der Tragödie nur hier auf Dauer leben kann. Er will sich seiner Verantwortung stellen. Aber nicht jeder im Dorf heißt ihn willkommen. Lenas Eltern, die Lehrer Gabi (Marisa Burger) und Bernhard Stemmer (Michael Fitz), hat die Trauer um ihr Kind auseinander getrieben. Sie haben sich in der Zwischenzeit getrennt. Gabi kann Benedikts Anblick nicht ertragen, Bernhard Stemmer dagegen sucht demonstrativ seine Nähe. Das überfordert Benedikt. Benedikts Ex-Freundin Annette (Bernadette Heerwagen) lebt inzwischen mit Benedikts jüngerem Bruder Robert (Stefan Murr) zusammen. Die beiden führen das elterliche Gasthaus der Brüder und haben ein kleines Kind. Annette merkt, dass sie sich durchaus noch zu ihrem Ex-Freund hingezogen fühlt. Auch wenn sie ab und zu auf die Bremse tritt, kommen sich Benedikt und Annette immer näher. Robert wiederum braucht dringend Hilfe im Betrieb, doch gerade Benedikt will er auf keinen Fall darum bitten. Laura (Meike Droste), eine alte Jugendfreundin von Benedikt, saß bei dem Unfall mit im Auto. Auch ihr Leben scheint aus den Fugen geraten. Sie lässt Benedikt bei sich wohnen. Mit ihm hofft sie auf einen neuen Anfang.…
filminformer-Bewertung:Ein Film über Liebe, Tod und Heimat. Matthias Kiefersauer, zuletzt mit der Heimatkomödie "Das große Hobeditzn" im TV erfolgreich, nimmt sich mit verblüffender Leichtigkeit einem schwierigen Thema an: Neben Schuld und Tod erzählt er auch von Liebe und Heimat, wobei er einen menschlichen, warmherzigen Ton anschlägt.
Darsteller: Heike Makatsch, Dan Stevens, Monica Bleibtreu, Michael Gwisdek, Hanns Zischler, Anian Zollner, Trystan Pütter, Johanna Gastdorf, Sylvester Groth, Roger Cicero, Jeroen Willems, Joe Vaz.
Berlin, Flughafen Tempelhof im Jahr 1966: Fotografen rangeln sich um die besten Plätze und dann kommt Hildegard Knef (Heike Makatsch) die Gangway hinunter, eine Kultfigur, ein Phänomen. Sie stellt auf der Gangway kokett einen Fuß vor den anderen und nimmt die Meute mit einem Fingerschnipsen in Sekundenschnelle für sich ein. Ein Star, ein deutscher Star. Die Rückkehr nach Berlin ist auch eine Rückkehr an den Ort der Erfolge und Misserfolge, den Ort bitterster Niederlagen und wird zum Triumph, reisst sie doch in der altehrwürdigen Berliner Philharmonie 2000 Zuhörer von den Sitzen. Während Sie in den Kulissen auf ihren Auftritt wartet, folgt die Rückblende auf ein Leben mit Höhen und Tiefen zwischen Himmel und Hölle, den falschen und richtigen Männern. Die Knef schaffte es aus einfachen Verhältnissen als "deutsches Mädel in Reinkultur" wie Joseph Goebbels sie nannte, auf die Ufa-Schauspielschule, doch die Kriegswirren machten ihr einen Strich durch die Rechnung. Erst nach 1945 ging es wieder aufwärts, als Hauptdarstellerin im ersten deutschen Nachkriegsfilm, Wolfgang Staudtes "Die Mörder sind unter uns" von 1946, wird sie zum neuen Gesicht des deutschen Films, es folgt die Hochzeit mit Besatzungsoffizier Kurt Hirsch, Langeweile in Hollywood als Vertragsschauspielerin von Produzent David O. Selznick, der tiefe Fall als sie 1950 eine Prostituierte in Willi Forsts "Die Sünderin" spielt, dem deutschen Skandalfilm von 1951 mit harmlosern, sekundenkurzen Nacktaufnahmen, der die Volksseele aufwühlten und die Knef zur Persona non Grata machte. In der Heimat verschmäht und verachtet, gelingt ihr der Durchbruch am Broadway. Ein neuer Mann (Dan Stevens) an ihrer Seite gibt neue Kraft für eine neue Karriere in Deutschland - als Sängerin...
filminformer-Bewertung:Hildegard Knef ist eine Ikone der deutschen Unterhaltung. Über Jahrzehnte schaffte sie es zu faszinieren und mit immer neuen Facetten ihres Könnens das Publikum zu begeistern. Das Leben dieser Lichtgestalt der Nachkriegsgeschichte ein Biopic zu widmen, kann man als großes Wagnis bezeichnen. Grimme-Preisträger Kai Wessel ("Die Flucht", "Leben wäre schön", "Martha Jellneck") hat sich jedenfalls getraut. Das Resultat kann sich im besten Sinne des Wortes sehen lassen. Er erzählt von den dramatischen Höhepunkten im wechselvollen Leben eines Weltstars. Der Film offenbart die große Persönlichkeit einer Frau mit all ihren Träumen, ihrer Stärke und ihren Verletzungen, ihrem Lebens- und Überlebenswillen. "Hilde" beleuchtet die Zeitspanne zwischen 1943 und 1966 im Leben der Diva und zeigt die unterschiedlichen und wichtigsten Lebensstationen des Weltstars. Von Berlin über Hollywood, bis nach London und zurück nach Berlin, stets im Kontext des Zeitgeschehens, zeichnet Regisseur Wessel in authentisches Bild der Künstlerin. Schauspielerin Heike Makatsch überzeugt als "Hilde" und zeigt deren Allüren und Stärke, aber auch ihre Verletzlichkeit. Heike Makatsch spielt diese "Hilde" zwischen Widerborstigkeit und Hingabe so intensiv, als wäre sie in die Haut des Originals geschlüpft, singt nach fast einem Jahr Gesangstraining, die bekannten Lieder wie das große Vorbild. Da ist nichts mehr von der Göre, die in "Männerpension" ihr "Stand by your man" krächzend trällerte. Da spielt eine ganz große Favoritin auf kommende Filmpreise! Neben Heike Makatsch glänzt eine illustre Garde an hochkarätigen Schaupielern: Grimme-Preisträger Sylvester Groth ("Mein Führer - Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler"), Monica Bleibtreu ("Vier Minuten"), Hanns Zischler ("München"), Michael Gwisdek ("Good Bye, Lenin!") und Johanna Gastdorf ("Das Wunder von Bern"). Entdeckungen wie der junge britische Nachwuchsstar Dan Stevens, der vielseitige Theater- und Filmschauspieler Anian Zollner ("Wenn wir uns begegnen") sowie die besondere Überraschung: Jazzmusiker und ECHO-Preisträger Roger Cicero, der bei HILDE sein Schauspieldebüt gibt. Insgesamt eine wirklich gelungene Produktion mit einer außerordentlich beeindruckenden Heike Makatsch!
Jordanien 2007 / 110 Min. Regie: Amin Matalqa. Darsteller: Nadim Sawalha, Rana Sultan, Hussein Al-Sous, Udey Al-Qiddissi, Ghandi Saber, Dina Ra'ad-Yaghnam, Mohammad Quteishat, Nadim Mushahwar, Faisal Majali, Lina Attel, Ali Maher.
Abu Raed (Nadim Sawalha) ist bei den Nachbarskindern so etwas wie ein Held. Die Kinder hängen ihm an den Lippen, wenn er ihnen Geschichten aus dem abenteuerlichen Leben als Pilot berichtet. Für die Kinder bedeuten die Stunden, in denen Abu ihnen erzählt, eine Flucht und einen Lichtblick in ihrem sonst eher trostlosen Leben. Doch in Wahrheit ist etwas anders: Abu ist nämlich nur der Hausmeister auf dem Flughafen. Doch was soll's...
filminformer-Bewertung:CAPTAIN ABU RAED, ein Film, bei dem sich Amin Matalqa für Drehbuch als auch Regie verantwortlich zeigte, hat den World Cinema Audience Award auf dem Sundance Film Festival gewonnen.
Originaltitel: The Pink Panther 2 USA 2009 / 92 Min.
Regie: Harald Zwart.
Darsteller: Steve Martin, Jean Reno, Alfred Molina, Emily Mortimer, Aishwarya Rai Bachchan, Andy Garcia, Lily Tomlin, John Cleese, Yuki Matsuzaki, Jack Metzger.
Die Straßen von Paris sind sicher. Dafür sorgt Inspektor Jacques Clouseau (Steve Martin), der nach seiner Degradierung mit ungebrochener Würde und gewohntem Eifer Strafzettel verteilt und dabei hin und wieder halbe Straßenzüge in Schutt und Asche legt. Es grenzt an ein Wunder, dass der Eiffelturm bislang ungeschoren davon gekommen ist. Doch lange kann der internationale Polizeiapparat nicht ohne Clouseaus kriminalistisches Gespür auskommen: Der geheimnisvolle Meisterdieb Tornado beginnt, historische Artefakte von unschätzbarem Wert auf der ganzen Welt zu stehlen " natürlich auch den legendären Diamanten "Der rosarote Panther". Und schon wird der "Panther"-Experte Clouseau - zum Entsetzen seines Vorgesetzten Dreyfus (John Cleese) - auf den Fall angesetzt. Aber diesmal nicht alleine: Clouseau ist Mitglied eines fünfköpfigen internationalen Detektiv-Teams, zu dem auch der blasierte Brite Pepperidge (Alfred Molina), der selbstverliebte italienische Charmeur Vicenzo (Andy Garcia), die schöne indische Autorin Sonia (Aishwarya Rai Bachchan) und der japanische Computer-Experte Kenji (Yuki Matsuzaki) gehören. Zusammen mit seinen Kollegen und seinem Partner Ponton (Jean Reno) sowie seiner heimlichen Liebe Nicole (Emily Mortimer) macht sich Clouseau an die Arbeit. Die Ermittlungen des kriminalistischen Dreamteams führen es von Paris nach Rom. Dass der stümperhafte Franzose dabei kein Fettnäpfchen auslässt und ganze Häuserblocks unter seinem buchstäblichen Feuereifer leiden, versteht sich von selbst. Dabei ist noch nicht mal der Papst vor Clouseaus langem Arm des Gesetzes gefeit...
filminformer-Bewertung:DER ROSAROTE PANTHER 2 ist die etwas flaue Fortsetzung des weltweit erfolgreichen Kinofilms aus dem Jahr 2006. Steve Martin schlüpft erneut in die Rolle des unerschrockenen, aber unbeholfenen französischen Polizeiinspektors Jacques Clouseau. Unterstützt wird Steve Martin dabei von Jean Reno als seinem Partner Ponton und Emily Mortimer als Nicole, dem Objekt seiner linkischen Annäherungsversuche, die schon in "Der rosarote Panther" an seiner Seite spielten. Regie in dieser Screwball-Komödie führte der Niederländer Harald Zwart ("Eine Nacht bei Mc Cool's"). DER ROSAROTE PANTHER 2, gedreht in Rom und Paris, ist mehr etwas für die ganz kleinen unter den Zuschauern. Der erziehungsberechtigten Begleitung wird meistens weniger als ein müdes Lächeln abgerungen. Schade eigentlich, denn der erste Teil war wirklich witzig.
Darsteller: Mario Barth, Dieter Tappert, Anja Kling, Michael Gwisdek, Jürgen Vogel, Florentine Lahme, Thomas Thieme, Michael Lott, Bernd Stegemann, Katrin Filzen, Michael Brandner, Ernst-Georg Schwill.
Tagsüber arbeitet Paul (Mario Barth) in einer Berliner Zoohandlung und abends an seiner Karriere als Komiker. Zugegeben, seine Auftritte laufen mies … bis Paul anfängt, Witze über seinen besten Freund Hotte (Dieter Tappert) und dessen Freundin Susi (Anja Kling) zu reißen. Auf einmal läuft es auf der Bühne: Pauls Gags über Hottes Beziehungsgeschichten, nicht enden wollende Shopping-Orgien von Susi und den Pärchen-Kaffeeklatsch bei den Schwiegereltern sind ein Renner. Das Publikum tobt. Hotte und Susi auch. Und auf einmal steht Paul vor der schwersten Entscheidung seines Lebens: Verzichtet er auf die große Komikerkarriere? Oder bleibt er bei seinem neuen Erfolgsrezept - und setzt eine echte Männerfreundschaft aufs Spiel…
filminformer-Bewertung:Mario Barth, mehrfach ausgezeichneter Deutscher Comedy Preisträger, wurde 2003 bekannt durch das preisgekrönte Live-Programm 'Männer sind Schweine, Frauen aber auch'. Es folgten der Sprachführer 'Deutsch-Frau/ Frau-Deutsch', der sich als Bestseller etablierte sowie das aktuelle Bühnenprogramm 'Männer sind primitiv, aber glücklich', das inzwischen mehr als 1,5 Millionen Besucher in Deutschland gesehen haben. Auch in seinem ersten Kinospielfilm widmet sich Mario Barth seinem Lieblingsthema, dem Zusammenleben zwischen Mann und Frau. Hierfür bekommt Barth prominente Unterstützung: Mit Gastauftritten sind u.a. Jürgen Vogel, Leander Haußmann und Sido zu sehen. Dieter Tappert, ebenfalls Deutscher Comedy-Preisträger, spielt neben Mario Barth die Hauptrolle, in der er erstmals als Dieter Tappert selbst und nicht in seiner Paraderolle als Paul Panzer zu sehen ist. Gemeinsam haben die beiden Comedians das Drehbuch geschrieben. Produziert wurde der Film von Oliver Berben ("Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken", "Elementarteilchen") unter der Regie von Gernot Roll ("Räuber Hotzenplotz").
Darsteller: Dev Patel, Anil Kapoor, Madhur Mittal, Freida Pinto, Irrfan Khan, Saurabh Shukla, Mia Drake, Sanchita Choudhary, Ankur Vikal.
Glauben Sie an das Schicksal? Für Jamal Malik (Dev Patel) ist es der größte Tag seines bisherigen Lebens. Nur noch eine Frage trennt ihn vom 20-Millionen-Rupien-Hauptgewinn in Indiens TV-Show "Wer wird Millionär?". Doch was in aller Welt hat ein mittelloser Youngster aus den Slums von Mumbai in dieser Sendung verloren? Und wie kommt es, dass er auf alle Fragen eine Antwort weiß? Dabei geht es Jamal nicht um das Geld, sondern einzig und allein um die Liebe. Für ihn ist die Sendung nur ein Mittel zum Zweck, eine letzte Chance, seine verlorene, große Liebe Latika (Freida Pinto) in der flirrenden Millionenmetropole Mumbai wiederzufinden…
filminformer-Bewertung:Der Film erzählt in kraftvollen, atemberaubenden Bildern eine außergewöhnliche, berührende Liebesgeschichte und ein mitreißend-faszinierendes Lebensabenteuer. Danny Boyle kreiert in unnachahmlicher Weise die Elemente des Abenteuer-, Liebes- und Gangsterfilms zu einem berauschenden Mix und verliert dabei niemals den Blick für die humorvollen Seiten, die das Leben zu bieten hat. Bei den diesjährigen Oscars war der Film mit acht Oscars, darunter "Film des Jahres" und "Beste Regie", der große Gewinner des Abends.
Darsteller: Kevin James, Jayma Mays, Keir O'Donnell, Shirley Knight, Stephen Rannazzisi, Erick Avari, Dylan Clark Marshall, Raini Rodriguez, Bobby Cannavale.
Paul Blart (Kevin James) wünscht sich nichts sehnlicher, als Polizist zu werden, doch die Sportprüfung an der Polizeiakademie wird für ihn zum unüberwindbaren Hindernis. Um wenigstens das Gefühl zu haben, etwas für die öffentliche Sicherheit tun zu können, nimmt der sanftmütige Paul notgedrungen einen Job als Wachmann im örtlichen Einkaufszentrum an, dem er sich fortan mit Leib und Seele hingibt. Als eines Tages eine Gruppe verkleideter Weihnachtsmänner das Kaufhaus überfällt, sieht Paul seine große Chance gekommen, endlich allen zu beweisen, dass doch ein echter Held in ihm schlummert: Er versucht, die Geiseln, unter denen sich auch seine Tochter und seine Traumfrau befinden, sowie sein Ansehen zu retten - und nimmt den Kampf mit den Gangstern auf.
filminformer-Bewertung:Für die Hauptrolle dieser ziemlich abgedrehten Klamaukkomödie konnte Regisseur Steve Carr ("Sind wir endlich fertig?", "Der Kindergarten Daddy") den "King of Queens"-Star Kevin James ("Hitch - Der Date Doktor", "Chuck und Larry - Wie Feuer und Flamme") verpflichten, der auch das Drehbuch mitschrieb. Slapstick, Situationskomik und Sentimentalität sind, für Produzent Adam Sandler Voraussetzung für eine Komödie, die Säulen dieses Films.
Deutschland 2009 / 140 min.
Regie: Angela Schanelec, Dani Levy, Fatih Akin, Nicolette Krebitz, Sylke Enders, Dominik Graf, Hans Steinbichler, Isabelle Stever, Hans Weingartner, Tom Tykwer, Romuald Karmakar u.a.
Darsteller: dani Levy, Josef Bierbichler, Benno Fürmann, u.v.a.
Über 60 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, 40 Jahre nach dem studentischen Aufbruch 1968, 30 Jahre nach dem "Deutschen Herbst" 1977, 20 Jahre nach dem Fall der deutsch-deutschen Grenze 1989 und mitten im gesellschaftlichen Umbruch der "Agenda 2010" auf dem Weg in die globalisierte Welt des 21. Jahrhunderts, findet sich eine Gruppe von Kino-Regisseurinnen und Regisseuren aus Deutschland zusammen, um aus ihren individuellen Blickwinkeln ein Panoramabild der gesellschaftlichen und politischen Situation der heutigen Bundesrepublik zusammenzusetzen.
Jeder der beteiligten Regisseure interpretiert seine persönliche Wahrnehmung und eigene filmische Sicht auf das heutige Deutschland, abstrakt oder konkret, frei in der Wahl des Formates und des Inhaltes. Die einzelnen Beiträge konnten Kurzspielfilme, Dokumentarfilme, essayistisch oder experimentell sein.
Großbritannien / Italien / Frankreich 2008 / 110 Min.
Originaltitel: The Duchess
Regie: Saul Dibb
Darsteller: Keira Knightley, Ralph Fiennes, Charlotte Rampling, Dominic Cooper, Hayley Atwell, Simon McBurney, Aidan McArdle
Ihre Abenteuer- und Lebenslust machten sie berühmt und berüchtigt: Georgiana Spencer (Keira Knightley) wird jung von ihrer Mutter (Charlotte Rampling) mit dem einflussreichen Herzog von Devonshire (Ralph Fiennes) verheiratet. Doch schon bald fühlt sie sich gefangen in der Ehe mit dem eiskalten Herzog. Die lebenshungrige Georgiana findet Trost in ihrer Rolle als politische Aktivistin, Schönheitsideal und Fashion-Ikone.
Je mehr sie von allen geliebt und bewundert wird, desto mehr zieht sich der Herzog von ihr zurück. Er bevorzugt die beste Freundin seiner Frau, Lady Bess Foster (Hayley Atwell), und zwingt Georgiana zu einer "Ménage-à-trois". Gedemütigt und unglücklich begibt sich Georgiana auf die Suche nach ihrem eigenen Glück - und begegnet auf dem Weg der wahren Liebe.
DIE HERZOGIN erzählt die wahre Geschichte einer außergewöhnlichen Frau: Mit Georgiana Spencer, Vorfahrin von Prinzessin Diana, lebt eine faszinierende Heldin wieder auf. In seinem Liebesdrama nach der Erfolgsbiografie von Amanda Foreman schildert Regisseur Saul Dibb ("Bullet Boy") bewegend Georgianas schillernde und tragische Ehe. In den Hauptrollen präsentiert er zwei charismatische Kinostars in Hochform: Keira Knightley ("Abbitte") und Ralph Fiennes ("Der englische Patient"). In den Nebenrollen glänzen Charlotte Rampling ("Swimming Pool"), Dominic Cooper ("Mamma Mia!") und Hayley Atwell ("Wiedersehen in Brideshead").
Deutschland 2009 / 140 min.
Regie: Angela Schanelec, Dani Levy, Fatih Akin, Nicolette Krebitz, Sylke Enders, Dominik Graf, Hans Steinbichler, Isabelle Stever, Hans Weingartner, Tom Tykwer, Romuald Karmakar u.a.
Darsteller: dani Levy, Josef Bierbichler, Benno Fürmann, u.v.a.
Dubai, die Osterinseln - und jetzt Hofgeismar in Nordhessen. Das wird ein "absolutes Leuchtturmprojekt", sagt Architekt Tom Krause. Nein, er brüllt es. "Das wird eine Sensation, für ganz Europa." Aus der alten verschlafenen Domäne Beberbeck mit ihrem klassizistischen kurfürstlichen Schloss soll ein mondänes Tourismus-Resort werden. Und das im wirtschaftlich klammen Nordhessen, von Spöttern auch als Hessisch-Sibirien bezeichnet.
Rund 420 Millionen sollen investiert werden. Auf 800 Hektar entstehen fünf luxuriöse Hotels, 600 Villen und Ferienwohnungen, mehrere Golfplätze, eine künstliche Seenlandschaft von 34 Hektar sowie eine Trabrennbahn mit angeschlossenem Pferdezentrum und Poloplatz. Und nicht zu vergessen: 1000 Arbeitsplätze winken.
Der Motor des Ganzen ist Bürgermeister Henner Sattler. Ein außergewöhnliches Stadtoberhaupt. Nicht nur das der CDU-Mann bei der letzten Wahl mit fast 70 Prozent im eigentlich roten Nordhessen gewählt wurde. Er ist emotional, zupackend, sympathisch und offen - aber wenn es sein muss, kann er auch mal poltern. Und er hat Ministerpräsident Roland Koch hinter sich ...
Die Ausgangsfragestellung ist schlicht und einfach: Wo kommen in Zeiten der weltweiten Immobilien- und Finanzkrise 420 Millionen für das größte Tourismusprojekt in Europa her? Eine exemplarische Reise tief in das Herzen von Projektplanern und Immobilienfinanzierungen. Zweieinhalb Jahre durfte der Film dem (un)gleichen Duo Sattler und Krause bei der Arbeit über die Schulter schauen, wenn sie auf Investoren, Botschafter und Bürokraten treffen. Der Dokumentarfilmkrimi HENNERS TRAUM - pünktlich zur weltweiten Immobilien- und Finanzkrise. Aktueller denn je.
Darsteller: Robert De Niro, Catherine Keener, Bruce Willis, Sean Penn, Stanley Tucci, John Turturro
Zwei Wochen aus dem turbulenten Leben des Filmproduzenten Ben (Robert De Niro): Er hat Stress mit der Studiochefin Lou (Catherine Keener), weil sein Regisseur sich weigert das Ende des Films nochmal umzuschneiden. Parallel gibt es Probleme mit der neuen Filmproduktion, denn Hauptdarsteller Bruce Willis weigert sich, für die neue Rolle den lange gezüchteten Bart abzurasieren.
Eigentlich gehören Ereignisse wie diese, gepaart mit psychotischen Agenten (John Turturro) und willigen, handflinken Starlets (Moon Bloodgood) zu Bens Alltag. Doch sowohl Exehefrau als auch die Nochehefrau Kelly (Robin Wright Penn) fordern ihren Tribut, Tochter Zoe (Kristen Stewart) ist in der Pubertät, und selbst der wöchentliche Palaver-Besuch bei der Paartherapeutin hilft Ben und Kelly nicht aus ihrer Krise, denn sie scheint ein Verhältnis mit dem Drehbuchautoren Scott Solomon (Stanley Tucci) zu haben …
Nach "Wag the Dog" nimmt Barry Levinson ("Good Morning Vietnam", "Rain Man", "Bugsy") nun erneut die Filmindustrie komödiantisch ins Visier. Pate für die Geschichte stand die Autobiographie des Produzenten Art Linson ("Die Unbestechlichen", "Dick Tracy", "Fight Club", "Dogtown Boys"). INSIDE HOLLYWOOD verspricht einen amüsant-genüsslichen Blick hinter die Kulissen der Glamourwelt. Neben Robert de Niro ("Heat", "Kurzer Prozess - Righteous Kill", "Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich", "Reine Nervensache") konnte Barry Levinson ein Staraufgebot vor der Kamera versammeln: Stanley Tucci ("Der Teufel trägt Prada"), John Tuturro ("Der gute Hirte", „"Transformers") und Kristen Stewart ("Zathura - Ein Abenteuer im Weltraum", "Panic Room"), gefolgt von Bruce Willis ("Stirb langsam 4.0") und dem frischgebackenen zweifachen Oscar-Preisträger Sean Penn ("Mystic River", "Milk“), die sich selbst spielen. Catherine Keener ("Into the Wild") und Robin Wright Penn ("Breaking & Entering - Einbruch und Diebstahl", "Weißer Oleander") runden das Ensemble ab.
USA 2009 / 122 Min.
Originaltitel: Notorious
Regie: George Tillman Jr.
Darsteller: Jamal Woolard, Angela Bassett, Derek Luke, Anthony Mackie, Antonique Smith, Naturi Naughton, Dennis L. A. White, Julia Pace Mitchell, Cyrus Farmer
Als Christopher Wallace wächst er auf, in einfachsten Verhältnissen auf den Straßen von Brooklyn, ausgelacht wegen seiner Körperfülle. Als "Notorious B.I.G." (Jamal Woolard) wird er einer der größten Stars des Hip Hop. In seinen Songs erweist er sich als begnadeter Rapper, der mit seinen knallharten Geschichten über Gangs, Drogen, Mädchen und Gewalt Millionen von Jugendlichen aus der Seele spricht.
Mit seiner unbedingten Glaubwürdigkeit sichert sich B.I.G. den Respekt der Szene, die Frauenherzen fliegen ihm nur so zu. Aber mit der Berühmtheit kommen auch Schwierigkeiten: Auf der anderen Seite Amerikas erklärt ihm der nicht minder berühmte Tupac Shakur (Anthony Mackie) seine Feindschaft. Es soll nicht lange beim Krieg der Worte bleiben.
Live big, die young: Das spektakuläre Biopic über das Leben und Sterben des legendären Notorious B.I.G., eines der einflussreichsten Rapkünstlers der 90er Jahre! Angefüllt mit zeitlosen Hits wird hier seine unglaubliche Geschichte erzählt - Pflichtprogramm nicht nur für alle jungen und alten Musik-Fans.
Deutschland 2009 / 72 Min.
Regie: Alan Simpson, Ansgar Niebuhr
Sprecher: Maresa Sedlmeier, Sandra Schwittau, Sabine Bohlmann, Max Felder, Dominik Redl, Angela Wiederhut, Barbi Schiller
IIm Feenreich Rosarien herrscht Harmonie. Wie jeden Morgen kümmert sich Prinzessin Lillifee gemeinsam mit ihrem besten Freund Pupsi, dem Schwein, darum, dass ihre Welt im schönsten Glanz erstrahlt und alle glücklich sind. Doch der Schein trügt. Viele Rosarier sind unzufrieden. Elfen, Trolle, Kobolde und Meerjungfrauen - sie alle würden am liebsten das Land verlassen. Sie ärgern sich über die Feen, die nur an sich selbst denken und reichlich Unruhe stiften. Dabei droht das ganze Feenreich ins Chaos zu stürzen.
Prinzessin Lillifee muss schnell etwas tun! Ihr Plan, ein rauschendes Fest zu veranstalten, um alle miteinander zu versöhnen, geht leider nicht auf. Die Feen sind untereinander so zerstritten, dass sie gar nicht daran denken, anderen zu helfen und sich gegenseitig zu unterstützen. Prinzessin Lillifee ist verzweifelt und das hat schreckliche Folgen: Denn je mehr sie die Hoffnung verliert, umso schneller schwinden ihre Zauberkräfte. Kurz bevor sie vollkommen mutlos aufgeben will, hat sie jedoch eine tollkühne und clevere Idee. Wird es ihr gelingen, gemeinsam mit ihren Freunden die Harmonie in Rosarien wiederherzustellen?
Welches Mädchen träumt nicht davon, Prinzessin zu sein? So ist PRINZESSIN LILLIFEE fest in den Herzen kleiner Mädchen verankert und ihre beste Freundin, deren spannende und lustige Abenteuer zum Träumen und Mitfiebern anregen. Die Prinzessin in ihrer Glitzerwelt stammt aus der Feder von Monika Finsterbusch und hat sich auf einer beispiellosen Erfolgswelle in den Verkaufs-Charts nach ganz oben katapultiert. Jetzt geht die Prinzessin zum Film! Lillifee spielt die Hauptrolle in einem spannenden und zauberhaften Kino-Abenteuer, das mit viel Liebe zum Detail als klassischer Zeichentrickfilm für die große Leinwand realisiert wird. Großes Kino nicht nur für kleine Prinzessinnen!
Deutschland 2009 / 72 Min.
Regie: Alan Simpson, Ansgar Niebuhr
Sprecher: Maresa Sedlmeier, Sandra Schwittau, Sabine Bohlmann, Max Felder, Dominik Redl, Angela Wiederhut, Barbi Schiller
IIm Feenreich Rosarien herrscht Harmonie. Wie jeden Morgen kümmert sich Prinzessin Lillifee gemeinsam mit ihrem besten Freund Pupsi, dem Schwein, darum, dass ihre Welt im schönsten Glanz erstrahlt und alle glücklich sind. Doch der Schein trügt. Viele Rosarier sind unzufrieden. Elfen, Trolle, Kobolde und Meerjungfrauen - sie alle würden am liebsten das Land verlassen. Sie ärgern sich über die Feen, die nur an sich selbst denken und reichlich Unruhe stiften. Dabei droht das ganze Feenreich ins Chaos zu stürzen.
Prinzessin Lillifee muss schnell etwas tun! Ihr Plan, ein rauschendes Fest zu veranstalten, um alle miteinander zu versöhnen, geht leider nicht auf. Die Feen sind untereinander so zerstritten, dass sie gar nicht daran denken, anderen zu helfen und sich gegenseitig zu unterstützen. Prinzessin Lillifee ist verzweifelt und das hat schreckliche Folgen: Denn je mehr sie die Hoffnung verliert, umso schneller schwinden ihre Zauberkräfte. Kurz bevor sie vollkommen mutlos aufgeben will, hat sie jedoch eine tollkühne und clevere Idee. Wird es ihr gelingen, gemeinsam mit ihren Freunden die Harmonie in Rosarien wiederherzustellen?
Welches Mädchen träumt nicht davon, Prinzessin zu sein? So ist PRINZESSIN LILLIFEE fest in den Herzen kleiner Mädchen verankert und ihre beste Freundin, deren spannende und lustige Abenteuer zum Träumen und Mitfiebern anregen. Die Prinzessin in ihrer Glitzerwelt stammt aus der Feder von Monika Finsterbusch und hat sich auf einer beispiellosen Erfolgswelle in den Verkaufs-Charts nach ganz oben katapultiert. Jetzt geht die Prinzessin zum Film! Lillifee spielt die Hauptrolle in einem spannenden und zauberhaften Kino-Abenteuer, das mit viel Liebe zum Detail als klassischer Zeichentrickfilm für die große Leinwand realisiert wird. Großes Kino nicht nur für kleine Prinzessinnen!
Deutschland 2009 / 72 Min.
Regie: Alan Simpson, Ansgar Niebuhr
Sprecher: Maresa Sedlmeier, Sandra Schwittau, Sabine Bohlmann, Max Felder, Dominik Redl, Angela Wiederhut, Barbi Schiller
IIm Feenreich Rosarien herrscht Harmonie. Wie jeden Morgen kümmert sich Prinzessin Lillifee gemeinsam mit ihrem besten Freund Pupsi, dem Schwein, darum, dass ihre Welt im schönsten Glanz erstrahlt und alle glücklich sind. Doch der Schein trügt. Viele Rosarier sind unzufrieden. Elfen, Trolle, Kobolde und Meerjungfrauen - sie alle würden am liebsten das Land verlassen. Sie ärgern sich über die Feen, die nur an sich selbst denken und reichlich Unruhe stiften. Dabei droht das ganze Feenreich ins Chaos zu stürzen.
Prinzessin Lillifee muss schnell etwas tun! Ihr Plan, ein rauschendes Fest zu veranstalten, um alle miteinander zu versöhnen, geht leider nicht auf. Die Feen sind untereinander so zerstritten, dass sie gar nicht daran denken, anderen zu helfen und sich gegenseitig zu unterstützen. Prinzessin Lillifee ist verzweifelt und das hat schreckliche Folgen: Denn je mehr sie die Hoffnung verliert, umso schneller schwinden ihre Zauberkräfte. Kurz bevor sie vollkommen mutlos aufgeben will, hat sie jedoch eine tollkühne und clevere Idee. Wird es ihr gelingen, gemeinsam mit ihren Freunden die Harmonie in Rosarien wiederherzustellen?
Welches Mädchen träumt nicht davon, Prinzessin zu sein? So ist PRINZESSIN LILLIFEE fest in den Herzen kleiner Mädchen verankert und ihre beste Freundin, deren spannende und lustige Abenteuer zum Träumen und Mitfiebern anregen. Die Prinzessin in ihrer Glitzerwelt stammt aus der Feder von Monika Finsterbusch und hat sich auf einer beispiellosen Erfolgswelle in den Verkaufs-Charts nach ganz oben katapultiert. Jetzt geht die Prinzessin zum Film! Lillifee spielt die Hauptrolle in einem spannenden und zauberhaften Kino-Abenteuer, das mit viel Liebe zum Detail als klassischer Zeichentrickfilm für die große Leinwand realisiert wird. Großes Kino nicht nur für kleine Prinzessinnen!